Das Projekt
Mit 22 Partnern aus 5 Ländern (Deutschland, Italien, Niederlande, Spanien und Slowakei) erforscht das EU-Projekt PROGRESSUS, wie die Klimaschutzziele 2030 - durch konkrete Anwendungsszenarien und innovative Modelle - erreicht werden können.
Im deutschen Konsortium arbeiten Partner aus Industrie und Forschung gemeinsam an Ladesäulen mit integrierten Speicherbatterien, die zu einem Mikronetz (Micro Grid) zusammengeschlossen werden und mit dem Stromnetz verbunden sind. Dabei sind Hardware- und Systemsicherheit des Micro Grids ein zentraler Bestandteil des deutschen Forschungsschwerpunktes.
Das dezentrale Energiemanagement, die Energiespeicherung sowie die Kommunikation der Säulen untereinander, welche über verteilte Datenbanken (Blockchain) abgesichert ist, erhöhen die Stabilität im Stromnetz und machen es einfacher, Lastspitzen zu reduzieren.
In dieser lokalen, hoch-sicheren Vernetzung liegt der Schlüssel
- für ein effizienteres Energiemanagement,
- einer optimalen Ausnutzung des Stromnetzes,
- der optimalen Integration von regenerativen Energien, sowie schlussendlich
- der Senkung des Gesamtenergiebedarfs.
devolos Projektbeitrag
- devolo entwickelt eine integrierte Mehrwertdienstplattform, welche autonome Dienste wie Energiemanagement, E-Mobility-Lademanagement oder die Ausgestaltung innovativer Geschäftsmodelle ermöglicht:
- Vorhersage von Wartungs- und Reparaturarbeiten (Predictive Maintenance)
- Direkte Integration der Bezahlsysteme unterschiedlicher Anbieter in die Ladeinfrastruktur
- Aufbau einer Messplattform zur Überwachung von Micro Grids
- Für die sichere Datenkommunikation im Micro Grid setzt devolo auf die breitbandige Powerline-Technologie (BPL)
- Harmonisierung der Innovationsansätze mit dem deutschen Smart-Grid Konzept – Vereinheitlichung mit dem deutschen SMGW-Modell
Die Projektpartner in Deutschland
- Infineon Technologies AG
- CEUS UG
- devolo AG
- Mixed Mode GmbH
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg
- Technische Hochschule Köln
PROGRESSUS wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Electronic Components and Systems Joint Undertaking mit Mitteln aus Europas H2020 Forschungsprogramm.
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