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Privatkunden / 31.01.2023

Sicheres WLAN: Gut geschützt ins Internet

Sicheres WLAN: Gut geschützt ins Internet

Die Online-Anbindung ist für uns längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Heutzutage fragen sogar TV-Geräte nach dem WLAN-Passwort und die Waschmaschine sagt per App-Anbindung Bescheid, dass das Flusensieb verstopft ist. Angesichts der wachsenden Zahl vernetzter Geräte ist ein sicheres WLAN von essenzieller Bedeutung. devolo gibt wichtige Tipps für mehr Sicherheit.

Die digitale Haustür

Das private WLAN ist bequem, aber es öffnet ungebetenen Gästen auch eine Tür ins eigene Netzwerk. Der mögliche Schaden reicht von geklauter Bandbreite für Downloads bis zum Zugriff auf sensible Daten oder Geräte wie Webcams. Aber keine Angst: Eine gute Absicherung des WLANs ist nicht kompliziert und hält digitale Einbrecher zuverlässig ab. Wir stellen die wichtigsten Tipps zum WLAN-Schutz vor.

Firmware aktuell halten

Einer der effektivsten Tipps ist zugleich einer der einfachsten: Sicherheits-Updates installieren. Im Haushalt genutzte Hardware sollte immer auf dem jeweils aktuellen Software-Stand gehalten werden – egal ob es sich dabei um Endgeräte, Router oder WLAN-Repeater handelt. Namhafte Hersteller veröffentlichen kostenfreie Updates zum Download. Diese beheben meist kleinere Fehler oder führen neue Funktionen ein. Oftmals schließen sie jedoch auch Sicherheitslücken, die potenzielle Angreifer nutzen können. Entsprechend wichtig ist die regelmäßige Prüfung, ob die Firmware noch auf dem aktuellen Stand ist. Die meisten modernen Geräte bieten zudem die Möglichkeit, Aktualisierungen automatisch vorzunehmen. Im Hinblick auf WLAN-Sicherheit ist dies sehr empfehlenswert.

Ein sicheres Zugangspasswort wählen

Das Passwort für das private WLAN sollte möglichst sicher sein. Da das Kennwort pro Gerät im Normalfall nur einmalig eingegeben werden muss, empfiehlt sich hier zudem die Wahl eines besonders sicheren und damit komplexen Passworts, das 20 Zeichen lang ist. Hier sollte an der Sicherheit nicht gespart werden, denn dieses Passwort gewährt Zugriff auf das gesamte Netzwerk. Wer Angst hat, das WLAN-Kennwort zu vergessen, kann es aufschreiben und an einem sicheren Ort verwahren.

 

Apropos Kennwörter: Im gleichen Zuge sollten die Standardpasswörter angepasst werden, mit denen viele Router und andere Netzwerkgeräte ausgeliefert werden. Ein „admin“ genanntes Administratorkonto für den Router mit dem Passwort „1234“ stellt Angreifer schließlich vor keine besonders große Herausforderung. Sofern möglich, sollten Nutzer bei der ersten Inbetriebnahme ein neues Administratorkonto mit individuellem Nutzernamen und Passwort erstellen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationspolitik (BSI) gibt Tipps für sichere Passwörter.

Nicht benötigte Funktionen ausschalten

Moderne Router sind wahre Alleskönner. Sie dienen auf Wunsch zum Beispiel als Medienserver, die auch von unterwegs verfügbar sind. Das ist nützlich und gut, wenn diese Funktion aktiv genutzt wird. Allerdings ermöglichen derartige Features auch Angriffe von außen, wenn sie ungenutzt im Auslieferungszustand belassen werden. Nutzer sollten deshalb prüfen, welche Router-Funktionen sie im Alltag auch wirklich benötigen – und alle anderen abschalten.

Gäste-WLAN einrichten

Zusätzlichen Schutz für sensible Daten bietet ein spezieller Gästezugang mit ausgewählten Berechtigungen. So ist sichergestellt, dass erwünschte wie unerwünschte Gäste keinen Zugriff auf bestimmte Daten oder Geräte haben. Das Gäste-WLAN muss zudem nur dann aktiviert werden, wenn auch wirklich Besuch im Haus ist. Ansonsten bleibt es deaktiviert und steht als möglicher Angriffspunkt erst gar nicht zur Verfügung.

Auf Sicherheitsstandards achten

Der Grundstein für die WLAN-Sicherheit wird bereits beim Kauf von Netzwerk-Hardware gelegt. Diese unterscheidet sich nämlich in den unterstützten Sicherheitsstandards und Verschlüsselungen. Als inzwischen veraltet gelten die Verschlüsselungsmethoden „WEP“ und „WPA“. Empfehlenswerte Hardware sollte die aktuellen Verschlüsselungsstandards WPA2 und WPA3 unterstützen – wie beispielsweise viele devolo Produkte. So bleibt das Heimnetzwerk durch eine starke Verschlüsselung geschützt, die Verbindung zu kompatiblen Endgeräten wird erleichtert und Angriffe von außen werden erschwert.

Das Netzwerk ausschalten

Es klingt banal – aber am sichersten sind Daten, wenn sie gar nicht von außen erreichbar sind. Die WLAN-Sicherheit lässt sich also auch steigern, indem das WLAN zum Beispiel nachts komplett abgeschaltet wird. Das lässt sich je nach Gerät durch Zeitschaltfunktionen realisieren – oder indem einfach der Router abgeschaltet wird. Bei dieser Methode winkt ein gesenkter Stromverbrauch als zusätzlicher positiver Effekt.

Das devolo Portfolio

Die Netzwerkexperten der devolo AG aus Aachen bieten unterschiedlichste Lösungen an, um ein sicheres und performantes Heimnetz einzurichten.

Für kleine und mittelgroße Wohnungen bieten sich beispielsweise der devolo WiFi 6 Repeater 3000 und der devolo WiFi 6 Repeater 5400 an. Diese WLAN-Repeater verlängern die Reichweite des bestehenden Drahtlosnetzwerks. Mit hohen Datenraten, fortschrittlicher Mesh-Funktionalität und einfachem Ein-Knopf-Setup machen sie neben Filmabenden auch den gesamten Alltag deutlich angenehmer.

Für größere Wohnungen, Häuser und die Signalverstärkung über Stockwerke hinweg, empfiehlt sich die Produktlinie devolo Magic. Sie besteht aus handlichen Adaptern, die einfach in Steckdosen betrieben werden und die vorhandene Stromleitung für die Kommunikation untereinander nutzen. Der Vorteil dieser Powerline genannten Lösung liegt auf der Hand: Wände und Decken sind kein Hindernis mehr, da das Netzwerk über eine stabile Verkabelung läuft – ohne dass Netzwerkkabel aufwändig und teuer nachgerüstet werden müssen.